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CO₂-Bilanz: Auf schlankem Fuß

Der ökologische Fußabdruck ist auch in privaten Haushalten zunehmend ein Thema. Wir zeigen, wie man ihn durch die Anschaffung neuer Technik gezielt verringern kann.

Infografik: Martin Rümmele / Raufeld Medien

Wie viel ist zu viel? Diese Frage stellen sich die Verbraucher längst nicht mehr nur angesichts der jährlichen Stromrechnung, sondern auch mit Sorge um den persönlichen CO2-Fußabdruck. Zumal der Strom aus der Steckdose ein Mix aus unterschiedlichen Quellen ist, der im aktuellen Bundesdurchschnitt mit etwa 378 Gramm COpro Kilowattstunde belastet ist – im Jahr 1990, ohne nachhaltige Stromquellen, waren es sogar 800 Gramm. Wer eine CO2-freien Stromtarif wählt, macht zwar den Strom aus der Steckdose nicht grüner. Aber: Das Energieunternehmen erzeugt oder kauft die verbrauchte Menge nicht aus konventionellen, sondern aus erneuerbaren Quellen. Je mehr Kunden auf Ökostrom setzen, desto weniger fossile Energien werden benötigt. 

Energiesparen ist eine sinnvolle Ergänzung zum Ökostrom-Tarif. Die Energieagentur NRW hat in einer Modellrechnung das Ziel vorgegeben: Vier Personen im Eigenheim verbrauchen wenig Strom, wenn sie exklusive Warmwasserbereitung im Jahr nicht mehr als 2.900 Kilowattstunden verbrauchen. Das entspricht 1.096,2 Kilogramm CO2. Mit mehr als 6.000 Kilowattstunden (2.268 Kilogramm) bewegen sie sich hingegen im tiefroten Abschnitt der Skala. Demnach erzeugt ein vorbildlicher Haushalt rund eine Tonne weniger Kohlenstoffdioxid pro Jahr. Das ist ein wichtiger Beitrag für das Ziel, die persönliche CO2-Bilanz von heute durchschnittlich 12 auf maximal 2,3 Tonnen pro Jahr zu senken. Denn nur so lässt sich der mittlere Temperaturanstieg bis 2050 auf 2 Grad begrenzen.

Die gute Nachricht: Moderne Technik macht das CO2-Sparen einfach, wie unser Richtwertvergleich mit zehn Jahre alten Geräten zeigt.

EMB von hier 01/2020

Dieser Artikel ist in der Ausgabe 01 / 2020 des Magazins "EMB von hier" erschienen.

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